Der KSV1870 hat bereits die Hochrechnung für das 3. Quartal 2023 veröffentlicht und geht von einem Wachstum an Insolvenzen von knapp 10% gegenüber 2022 aus. Vor allem die Bauwirtschaft gerät massiv unter Druck. Der KSV1870 rechnet bis Jahresende mit bis zu 5.300 Unternehmensinsolvenzen.
In welchen Branchen wird es kritisch? Wie bereits bekannt ist, bleiben der Handel, die Bauwirtschaft und die Gastronomie die Invsolvenztreiber.
Handel 737 Fälle, +12 % gegenüber 2022
Bauwirtschaft 650 Fälle, +13 % gegenüber 2022
Gastronomie/Beherbergung 507 Fälle, +19 % gegenüber 2022
Die Auftragslage in der gesamten Baubranche ist gemäß KSV1870 stark rückläufig, Projekte aufgrund der steigenden Zinsen nicht mehr rentabel.
Auf der anderen Seite sind die Hypothekarfinanzierungen rückläufig, da sich niemand mehr Immobilien über Fremdfinanzierungen leisten kann (Rückgang um rd. 51% gegenüber Vorjahr).
Der KSV1870 geht von rd. 5.300 Unternehmensinsolvenzen bis zum Jahresende aus.
Quelle: eigene Darstellung; siehe KSV1870;
Peter Ranefeld-Rathbauer, Geschäftsführer der CITRO Interim und Beratungs GmbH beschäftigt sich seit Jahren mit Restrukturierung von Unternehmen in unterschiedlichen Krisenphasen, von der strategischen Krise bis zur Liquiditätskrise. "Das wichtigste in allen Phasen ist das Erkennen und eingestehen der Krise sowie externe Unterstützung ins Unternehmen zu bringen! Je rascher erkannt wird, in welcher Krise sich das Unternehmen befindet und eine Ursachenanalyse betrieben worden ist, desto besser greifen die richtigen Maßnahmen zur Behebung", meint Peter Ranefeld-Rathbauer.
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